Für die Region Wil-Untertoggenburg und den Kanton St. Gallen

Ich setze mich für eine moderne, zukunftsorientierte, leistungsfähige und attraktive Region Wil-Untertoggenburg und Kanton St. Gallen ein. Besonders wichtig sind mir dabei:

  • Regionale Zusammenarbeit: Viele Herausforderungen in Bezug auf Verkehr, Umweltschutz, Soziales oder Infrastrukturen im Allgemeinen, betreffen oft mehrere Gemeinden. Durch die Zusammenarbeit über die Gemeindegrenze hinweg können diese Probleme koordiniert und gemeinsam angegangen werden, was zu effektiveren Lösungen führt. Dadurch werden Ressourcen effizienter genutzt und die Kosten für die Bürgerinnen und Bürger gesenkt. Des Weiteren lässt sich dadurch die regionale Entwicklung besser planen und steuern. 
  • Attraktive Einkommenssteuern: Die Kantons- und Gemeindesteuern sind im Verhältnis zum Nutzen zu hoch. Hohe Einkommenssteuern verhindern die Neuansiedlung einkommensstarker Personen bzw. Familien und reduzieren die frei verfügbaren finanziellen Mittel der BürgerInnen. Die finanziellen Mittel müssen auf Kantons- und Gemeindeebene neu priorisiert und der Haushalt optimiert werden.
  • Bürgerorientierte Verwaltungen: Um den zukünftigen Herausforderungen und den Bedürfnissen neuer Generationen nachkommen zu können, muss die Verwaltung flexibler, leistungsfähiger und bedürfnisgerechter ausgerichtet werden. Der Auftrag und die Ressourcenallokation müssen den neuen Gegebenheiten angepasst, das e-Government forciert und die Deregulierung sowie der Bürokratieabbau gezielter angegangen werden. Dadurch soll die Effizienz und die Leistungsfähigkeit von Kanton und Gemeinde kontinuierlich verbessert, deren Verwaltungsstab reduziert und damit finanzielle Ressourcen für zukünftige Investitionen sowie Steuersenkungen geschaffen werden.
  • Anreize für neue Technologien und Umweltschutz: Es müssen sinnvolle Anreize geschaffen werden, damit das Gewerbe, die privaten Haushalte und Gemeinden sowie der Kanton von den Vorteilen aus dem technologischen Fortschritt profitieren können. Beispielsweise müssen Gesetze und Verordnungen angepasst, Schnittstellen eliminiert und Pilotprojekte gestartet werden.
  • Modernes Mobilitätskonzept: Uzwil und die umliegenden Gemeinden bzw. der Kanton St. Gallen müssen über gute Verkehrsanbindungen in die Wirtschaftszentren sowie an den Flughafen Zürich verfügen und dürfen bei allfälligen Fahrplananpassungen nicht benachteiligt werden. Ferner muss ein Mobilitätskonzept erarbeitet werden, welches u.a. die unterschiedlichen Bedürfnisse, die Ballungszentren sowie den technologischen Fortschritt berücksichtigt. Dabei ist es elementar, dass alle Verkehrsmittel miteinbezogen und aufeinander abgestimmt werden. Das gegenseitige Ausspielen von Verkehrsmitteln ist weder zielführend noch zukunftsgerichtet. Der Mensch soll und will auch zukünftig kostengünstig und flexibel mobil sein.
  • Stärkung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit: Die Geschäftsfreundlichkeit muss generell verbessert werden, damit sich mehr Unternehmen für einen Standort im Kanton St. Gallen entscheiden und dadurch Arbeitsplätze geschaffen werden können. Wie der Blick auf einige andere Kantone zeigt, kann die wirtschaftliche Attraktivität eines Kantons mit einer klaren Vision und konsequenter Umsetzung der davon abgeleiteten Massnahmen gesteigert werden. Wir sind auf zukunftsfähige Unternehmen und Arbeitsplätze angewiesen. Ebenso müssen hinsichtlich der Abhängigkeit vom Nationalen Finanzausgleich (NFA) strukturelle Veränderungen vorangetrieben werden, sodass dieser langfristig reduziert werden kann.
  • Gesundheitsversorgung für alle: Die Gesundheitsversorgung muss gewährleistet und für alle zugänglich sein. Die Region Wil-Untertoggenburg und der Kanton St. Gallen müssen weiterhin über eine qualitativ hochwertige Notfallabdeckung verfügen. Dabei sind Standortfragen keine politischen, sondern unternehmerische und versorgungsseitige Fragen. Interdisziplinäre Gesundheitspraxen helfen, die Notfallstationen zu entlasten und nicht-spitalpflichtige "Gebrechen" zielführend und schnell zu behandeln. Trotz Ärztemangels ist es nicht Aufgabe der Gemeinde, Gesundheitseinreichtungen zu betreiben, zu gründen oder sich daran zu beteiligen. Gezielte Unterstützung von privaten Leistungserbringern in beispielsweise der Suche nach geeigneten Immobilien darf jedoch erwartet werden. Menschen mit Migrationshintergrund gilt es bezüglich dem hiesigen Gesundheitssystem gezielt zu informieren.